die Stremme kurz vor der Brücke, aufgenommen am 23. Mai 2011

Die MAZ berichtete über den Vorschlag zweier Gemeindevertreter nahe der Landesgrenze zu Sachsen- Anhalt eine marode Brücke über die Stremme durch eine neue Brücke zu ersetzen.

Die Kosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf 100.000,00 Euro, wobei 75 Prozent der Nettokosten förderfähig wären. Dieser Vorschlag wurde in den Fachausschüssen der Gemeinde Milower weder diskutiert noch kommentiert, da weder belastbare Fakten vorlagen, noch die Rahmenbedingungen für ein solches Projekt geklärt waren.

Im Nachgang zu diesem Vorschlag entbrannte eine kontroverse Zeitungsdiskussion, an der sich der Bürgermeister der Gemeinde Milower Land, Einwohner des Milower Landes aber auch Gemeindevertreter beteiligten.

Zwischenzeitlich nahm Felix Menzel einen Termin mit dem Milower Ortsvorsteher wahr, um sich ein eigenes Bild von der besprochenen Brücke zu verschaffen. Im Ergebnis der Beratung stand für Herrn Winfried Ganzer und Felix Menzel fest, dass die Brücke mit dem momentanen Kenntnisstand nicht gebaut werden sollte. Beispielsweise ist zu klären, ob die Stremme denn überhaupt frei gehalten werden kann, da sie ab Mai sehr stark verkrautet. Wenn überhaupt wäre eine Brückenreparatur sinnvoll, wobei auch hier vorab die Kosten zu klären wären.

Für die touristische Entwicklung der Gemeinde wäre vorerst wichtiger, die Rad- und Gehwege in den Ortsteilen barrierefrei zu gestalten sowie die gemeindeeigenen Grünflächen in Ordnung zu halten.