Wähler honorierten Einsatz des SPD-Kandidaten
Es ist Sonntagabend: Banges Warten auf die Zahlen. Die ersten Genossen sitzen in der Milower Gaststätte „Zur Scheune“ an einer langen Tafel.
An der Stirnseite des Raumes läuft eine Bildershow - 250 Momente im Bürgermeisterwahlkampf von Felix Menzel. Hochaktuell - die neuesten Bilder zeigen Menzel und seine Partnerin Annekathrin bei der Stimmangabe am heutigen Sonntagnachmittag in Wahlbüro von Großwudicke. Die Handys sind ständig in Betrieb, fast im Minutentakt laufen die Ergebnisse aus den Ortsteilen der Gemeinde ein. Bereits gegen 19 Uhr scheint festzustehen, dass es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Menzel und dem Amtsinhaber hinauslaufen wird.
Über das vorläufige Endergebnis, das Hartmut Rubach, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Rathenow/Milower Land, gegen 21 Uhr aus der Sitzung des Wahlausschusses mitbringt, sind Menzel und seine Genossen mehr als zufrieden. Nur 29 Stimmen trennen Menzel von Amtsinhaber Peter Wittstock - der erhielt 982 Stimmen. Dicht gefolgt von Menzel, der 953 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Beide werden bis zur Stichwahl am 25. September um die Stimmen der Bürger und so um das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Milower Land kämpfen. Etwas abgeschlagen landete die CDU-Kandidatin Petra Dombrowski mit 437 Stimmen auf dem undankbaren 3. Platz.
„Wir haben schon erwartet, dass Felix in die Stichwahl kommt. Mit so einem hervorragenden Ergebnis haben wir jedoch nicht gerechnet“, freute sich Rubach. Und Dennis Granzow meinte mit einem Lächeln im Gesicht zu Menzel: „Felix, du brauchst dich nicht zu verstecken, das ist eine respektable Leistung, die du mit diesem Ergebnis erbracht hast.“ Menzel selbst konnte die ersten Ergebnisse nicht ganz fassen, obwohl jenes aus seiner Hochburg, dem Wahlkreis Großwudicke, ihn sehr erfreute. Dort lag der Ortsvorsteher des Ortsteiles weit vor Wittstock und Dombrowski: 340 Stimmen für Menzel, 44 für Wittstock, 28 für Dombrowski. Hätte der Trend angehalten, wäre Menzel im ersten Wahlgang durchmarschiert, doch auch die anderen Kandidaten hatten ihre Hochburgen.
Felix Menzel bedankt sich ganz herzlich bei den zahlreichen Wählern, die ihm mit ihrer Stimmabgabe ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Ein weiteres Dankeschön richtet der Bürgermeisterkandidat an seine fleißigen und treuen Helferinnen und Helfer, die ihn in den letzten anstrengenden Wochen so immens unterstützt haben. Die ersten Überlegungen für die notwendigen Arbeiten wurden schon kurz umrissen. Wichtig ist, dass die erfreulicherweise recht hohe Wahlbeteiligung von 61,77 Prozent auch in 2 Wochen wieder erreicht wird. Jetzt werden Menzel und sein Team in den kommenden 14 Tagen alles daran setzen, damit die wahlberechtigten Bürger am 25. September die richtige Wahl treffen, die da nur heißen kann: „Frisches Denken für unser Milower Land!“
Fotos: Ronsard S. Grell