Weihnachtsgeschenke für Vereine

Veröffentlicht am 29.11.2018 in Familie

Die Mitglieder des Sozialausschusses der Gemeinde Milower Land haben in ihrer letzten Sitzung dieses Jahres Weihnachtsgeld verteilt. Für die Jugendfeuerwehr plant der Bürgermeister eine Überraschung.

Milow

Noch sind es fünf Wochen bis zum Weihnachtsfest. Da die Mitglieder des Sozialausschusses der Gemeinde Milower Land in diesem Jahr aber nicht noch mal zusammenkommen, haben sie schon jetzt Weihnachtsgeschenke in Form finanzieller Mittel verteilt.

500 Euro hatten die Abgeordneten zu vergeben, genug um alle Vereine und Organisationen zu bedenken, die zuletzt einen Antrag eingereicht hatten. Der größte Betrag geht an die Jugendfeuerwehr im Milower Land.

Der Nachwuchs bekommt 350 Euro. Von dem Geld soll eine Weihnachtsüberraschung finanziert werden. „Was das ist, wird aber noch nicht verraten“, betont Felix Menzel (SPD), Bürgermeister im Milower Land und selbst aktiver Feuerwehrkamerad.

Unterstützung für Seniorengruppen

Auch die Seniorengruppe Knoblauch-Nitzahn und die Ortsgruppe der Volkssolidarität in Bützer hatten sich mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an die Mitglieder des Ausschusses gewandt.

Die Männer und Frauen in Nitzahn und Knoblauch wünschen sich Geld für die Ausrichtung der regelmäßig stattfindenden Seniorennachmittage. Die Bützeraner Gruppe möchte eine Weihnachtsfeier ausrichten und hofft auf Unterstützung der Gemeinde.

Der Vorschlag der Ausschussvorsitzenden Anke Engeleiter, beide Seniorengruppen mit jeweils 75 Euro zu bedenken, fand bei den Abgeordneten breite Zustimmung. Damit konnte die Vergabe der Mittel wieder einstimmig beschlossen werden.

Erster Entwurf der neuen Kita-Satzung liegt vor

Felix Menzel nutzte die Sitzung außerdem, um über den aktuellen Stand zur Überarbeitung der Kita-Satzung zu informieren. Die alte Satzung stammt aus dem Jahr 2000.

Der Landkreis Havelland hatte die Gemeinde deshalb mehrfach ermahnt, eine neue Satzung zu verabschieden. Nun liegt ein erster Entwurf vor, der zurzeit in der Verwaltung diskutiert wird. „Ich gehe davon aus, dass wir zum Ende des ersten Quartals 2019 eine neue Satzung verabschieden können“, so Menzel.

Gemeinde Milower Land hat drei Kitas

Um böse Überraschungen wie zuletzt in Rathenow zu verhindern – dort lehnte der Landkreis die Kitasatzung ab – soll das Papier in Rücksprache mit Erziehern und Eltern auf den Weg gebracht werden. Eins steht bereits fest: Mit Inkrafttreten der neuen Satzung steigen auch die Kosten. Der Bürgermeister will aber zugleich die Qualität in den Einrichtungen verbessern.

Drei Kitas gibt es in der Gemeinde. Die größte ist die Zwergenburg in Milow mit 150 Plätzen. Die Kita in Großwudicke hat 92 Plätze. Beide sind in kommunaler Trägerschaft. Die Kita in Bahnitz, die von einem Förderverein betrieben wird, bietet Platz für 24 Kinder. Alle drei Einrichtung sind voll ausgelastet.

Text und Foto Märkische Allgemeine / Christin Schmidt

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