Weg zurück ins Havelland finden

Veröffentlicht am 30.08.2011 in Senioren

Dr. Frank-Walter Steinmeier, Felix Menzel und Ingrid Holländer bei der Besichtigung eines Kräutergartens

Frank-Walter Steinmeier überzeugte sich bei seinem Wahlkreisbesuch in einem Fachgespräch von einer neuen Initiative der Kreisverwaltung, junge Havelländer nach ihrer Universitätsausbildung zurück in die Region zu holen.

Da es im Landkreis Havelland keine Universität oder andere Hochschule gibt, müssen die Schulabgänger außerhalb studieren. In einer freiwilligen Datenbank sollen sie ab jetzt über Aktivitäten in ihrer Heimat informiert werden.

Seitdem das Demografie-Projekt vor zwei Jahren gestartet wurde, sind viele gute Initiativen dabei entstanden: der Bürgerbus in Nauen, das mobile Bürgerbüro der Nauener Stadtverwaltung, der havelländische Gesundheitsdienstleister, der Rathenower Bewegungspark und die Mieterinseln in Nennhausen und Rhinow.

Mit diesem neuen Vorhaben will sich das Demografie-Projekt den jungen Erwachsenen zuwenden. Frank-Walter Steinmeier unterstrich, dass das Demografie-Thema jetzt in den Kommunen behandelt werden muss, „damit in zehn Jahren die Strukturen stimmen".

Nach dem Gespräch fuhr der SPD-Fraktionsvorsitzende nach Großwudicke (Milower Land), wo die Kleine Grundschule im Jahr 2010 zum Demografie-Beispiel des Monats ausgezeichnet wurde. Die Lehrkräfte haben in Zusammenarbeit das praxisorientierte Lernen sowie individuelle und differenzierte Förderung der Kinder ermöglicht. Die Schule ist auch zum Kulturzentrum des Ortes geworden.


Dr. Frank- Walter Steinmeier und Felix Menzel im Aktivpark der Volkssolidarität in Rathenow

(Quelle: Homepage Dr. Frank-Walter Steinmeier/Fotos: Ronsard S. Grell)