Perspektiven des Wassertourismus diskutiert

Als Abschluss der zweitägigen Wahlkreisbereisung hatte man für den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Frank-Walter Steinmeier, und Felix Menzel, Bürgermeisterkandidat im Milower Land für die SPD, eine Bootstur auf der Havel organisiert.

Unter der Überschrift „Perspektiven für die Region - Wassertourismus“ startete die „Santa Monica“, ein Boot für gut zwei Dutzend Personen, das dem Premnitzer Unternehmer Michael Schönberg gehört und der es zum Chartern anbietet. Bestens geeignet ist das kleine Schiff für derartige Touren: 14,80 m lang, 4 m breit und 10 t schwer - bei einer Höchstgeschwindigkeit von 14 km/h kann man sich den Wind um die Nase wehen lassen und die herrliche Natur des Havellandes von der Wasserseite aus betrachten. Kapitän Hansgeorg Meier und Eigner Michael Schönberg begrüßten die Gäste auf das Herzlichste.

Rocco Buchta, Projektleiter der Renaturierungsmaßnahmen an der Havel zwischen Pritzerbe und der Mündung in die Elbe bei Havelberg, erläuterte den Gästen aus der Bundeshauptstadt und aus der Region kurz die Pläne, wie die Havel wieder zu ihrer ursprünglichen „Gestalt“ zurück kehren solle. Ein wichtiger Aspekt der Renaturierung sei zudem der Anschluss der zahlreichen Altarme des Flusses.

Während der Ausführungen des Renaturierungsspezialisten konnten sich die Gäste an einem kalten Büfett stärken, das Carsten Spitschan zubereitet hatte. Für die kalten und heißen Getränke sorgte Gutrun Meier - sehr zur Zufriedenheit der etwas ermatteten Damen und Herren, die auf der rund eineinhalbstündigen Fahrt etwas Stress abbauen und neue Kraft konnten. Frank-Walter Steinmeier nutzte die Gelegenheit, selbst einmal das Steuer des Bootes in die Hand zu nehmen - natürlich unter den wachsamen Augen des Kapitäns.

Fotos: Ronsard S. Grell