Bildungsministerin und Kulturstaatssekretär auf Stippvisite

Als Abschluss der „Bildungsreise“ der Bildungsministerin stand ein Gespräch mit den Leiterinnen der beiden Grundschulen und der Kindertagesstätten der Gemeinde Milower Land auf dem Plan.

Treffpunkt war der Gasthof Milow von Klaus-Dieter Aretz auf dem alten Rittergut an der Stremmestraße. Felix Menzel, Bürgermeisterkandidat der SPD und Ortsvorsteher von Großwudicke, dankte den Damen der Bildungseinrichtungen, dass sie der Einladung zu einer „lockeren Gesprächsrunde mit der Ministerin“ gefolgt sind. Martina Münch dankte ihrerseits für die Einladung und versicherte den Gästen, dass sie sehr gern die Reise nach Milow unternommen habe.

Im Gespräch erfuhr die Ministerin von den großen und kleinen Problemen, aber auch den positiven Aspekten einer funktionierenden Zusammenarbeit von Kitas und Schulen im Milower Land. So berichteten Helga Seiß und Anke Engeleiter, Leiterinnen der Grundschulen von Milow und Großwudicke, übereinstimmend von den guten Erfahrungen, die aus der räumlichen Nähe von Schulen, Kitas und Freizeiteinrichtungen resultieren. Dadurch fiele den ABC-Schützen der Übergang von der Kita zur Schule sehr viel leichter, weil sie weiterhin in einer gewohnten Umgebung bewegen würden. Einen kleinen Einblick erhielt die Ministerin auch in die Angebote der Schulen hinsichtlich der Ganztagsbetreuung der Jungen und Mädchen. Problematisch hingegen sei, dass Anträge zur Bewilligung eines Sonderpädagogen oder einer pädagogischen Hilfe jedes Jahr aufs Neue gestellt werden müssten und einen sehr hohen Verwaltungsaufwand erfordern.

Die Ministerin regte an, dass die Leiterinnen der Einrichtungen bei Problemen auch ruhig mal den „kurzen Dienstweg“ wählen sollten, was auf Zustimmung stieß. Kurz vor ihrer Abfahrt trug sich die Ministerin noch in das Gästebuch des Gasthauses ein und bedankte sich für die herzliche Aufnahme in diesem Hause.

Text/Foto(s): Ronsard S. Grell